Airsoft = Wehrsport?

Da in unserer heutigen „aufgeklärten Zeit“ immer noch und immer wieder, Missverständnisse und „böswilliges Falschverstehen“ von einzelnen Personen, Organisationen und ganzen Gesellschaftsgruppen gefördert werden (die Massenmedien bieten dafür eine Plattform), haben wir uns entschlossen, hier mal eine Art Positionspapier zur Verfügung zu stellen.

Thema dieser Lektüre soll das:

Selbstverständnis unseres Teams und die Verbindung Airsoft – Rechtsextremismus sein.

 

Warum?

Das ergibt sich ganz einfach daraus, dass unser Hobby oftmals unhinterfragt damit in untrennbaren Zusammenhang gesetzt wird.

Woher diese Logik stammt, lässt sich wahrscheinlich nur noch spekulieren.

Vermutlich versucht der unbescholtene Verstand einfach 2 negative Dinge zu gruppieren, Bsp. Zahnarzt = Schmerz. Allerdings kann natürlich auch jeder größere öffentliche Bericht eine Art Leitbild für die Gesellschaft erzeugen. Quasi je Quoten-optimierter desto schlimmer.

Jedenfalls kam es nun also dazu, das erst mal Airsoft und Wehrsport in einem Atemzug genannt wurden, und obwohl ich gar nicht so genau wusste, was das eigentlich ist, habe ich mich sofort bemüht das zu dementieren, denn Wehrsport klang doch ziemlich negativ.   Oder ?

Tja … falsch gedacht: steht der Begriff doch für Gelände- und Orientierungsmärsche (Wandern / Trekking), Hindernislauf (olympische Disziplin) oder Verteidigungstaktiken (Selbstverteidigung).

Also gesunde, friedliche Aktivitäten an der frischen Luft mit international anerkannten Vertretern.

Aber sind die nicht eh alle ein bisschen schräg, die da draußen im Grünen? Müssen wir nicht in Schlagworten denken, und Überschneidungen finden?? Etwa so „draußen im Grünen“ - „naturverbunden“ - „Germanenkult“ - „Nazis“! Das ergibt sich doch automatisch oder?

Scheinbar denken nicht wenig Menschen leider so oder ähnlich oder gar schlimmer.

Nur die wenigsten wissen, dass es seit 1948 einen int. Wehrsportverband „Conseil International du Sport Militaire (CISM)“ gibt, der anfangs fast nur von kleinen Nationen getragen wurde und heute 133 Staaten verbindet. Diese treten eben im freundschaftlichen Wettkampf gegeneinander an, womit Wehrsport gar nicht so viele Unterschiede aufweist, etwa zur FIFA-WM oder eben den olymp. Sommerspielen.

Das ist nun also nichts verwerfliches, aber zurück zum Problem. Ertappen wir uns nicht alle einmal dabei zu pauschalisieren? „Immer diese verdammten Fluglotsen (die streiken wenn ich Urlaub habe)!“ Verständnis haben hier auch wieder die wenigsten, vor allem nicht die, die für das Gehalt eines Fluglotsen nicht mal aufstehen würden. Werden also Airsoftspieler auch so gesehen, wenn mal wieder was über Plastikpistolen in der Zeitung steht? Wahrscheinlich schon, denn schwarze Schafe machen die Berichterstattung erst rentabel. Schlechte Nachrichten sind eben gute Nachrichten.

Und wenn mal alles legal und ohne Zwischenfälle abläuft interessiert es ja auch nicht weiter.

Warum muss man sich also, bei den vielen Verbrechen jeden Tag, ausgerechnet Fremdenfeindlichkeit vorwerfen lassen? Warum nicht Steuerbetrug oder Missbrauch?

Sind die nicht schlimm genug? Oder liegt es an den Tarnanzügen und Uniformen?

Vermutlich ist Fremdenfeindlichkeit in all seinen Formen einfach am weitesten verbreitet und daher pauschal anzunehmen. Die Banker wollen die Assis nicht im Raum haben, die Metalheads wollen die oberflächlichen Poper und Hopper fressen, die Raver sind alle Junkies und Punks wollen das ganze System zerstören. Ausnahmen brauchen nicht beachtet werden. Oder ?

Wir sehen also, das Gefühl „Wir – und die“ lässt sich jeden Tag aus dem Hut zaubern.

Aber wer sind beim Airsoft eigentlich DIE also WIR ?

Wie ist das „Wir-gefühl“ bei einem Hobby, das über die ganze Welt reicht?

Wie vereinigen sich denn Schüler, Arbeitslose, Soldaten, Anwälte, Ärzte, Rettungssanitäter, Tänzer, Kranfahrer, Mechaniker, Mütter, Vorstandsmitglieder, Selbständige, Rentner und all die anderen?

Die Antwort ist ganz einfach … GAR NICHT … so ziemlich jeder Versuch eines Bundes ist bisher recht sang- und klanglos wieder verschwunden. Es gibt keine Lobby und keine Stimme die für uns spricht. Abgesehen vlt. von den Händlern und Produzenten. Allerdings stehen diese natürlich auch in Konkurrenz zu einander.

Wir werden uns also auch in naher Zukunft mit Misstrauen und Unverständnis konfrontiert sehen.

Da auch immer mal wieder Besucher und Konsumenten von Messen der Unterhaltungselektronik als asoziale, stinkende Kellerkinder gezeigt werden und dass von gRoßen bekannTen Lizenzinhabern, die genug Geld für Recherche hätten …

und

feministische Zeitschriften Stammtischparolen mit schwarzer Tinte auf weißes Papier „kotzen“ dürfen, von denen sich 98% aller Frauen NICHT vertreten fühlen …

 

sprechen wir hier lieber nur in unserem eigenen Namen, wenn wir sagen:

 

„Metal Gear Airsoft“ war, ist und bleibt NEUTRAL.

Wir haben lieber unsere eigene Meinung als irgendwelche Idio(t)logogien nachzuplappern.

MGA spielt mit und gegen Schwarze, Weiße, Gelbe, Grüne, Frauen, Homosexuelle, Gläubige und Pazifisten und wer hier noch alles fehlt!

 

Leute?! Wir leben in einer Zeit, in der wir uns fragen müssen, ob die Regierungsverantwortlichen nicht etwa absichtlich besonders viele „Fremde“ in „unser Land“ lassen, um die Fremdenfeindlichkeit dauerhaft künstlich anzufachen und zu schüren!

 

 

Bevor ihr also über uns oder unsere Freunde (ver-)urteilt, bitten wir euch, zunächst die „normalen“ Säulen unserer Gesellschaft einzukalkulieren.

Als da wären:

 

Angst, Hass, Neid, präventive Eifersucht und Schadenfreude sowie Gier und Geiz.

 

...

 

Aber eine Hoffnung gibt es noch: laut dem letzten großen Medienbericht über Sportschützen und Waffenbesitzer interessieren sich auch immer mehr Frauen für das Schießen.

Und diese sind ausschließlich alle stereotype Nazischlampen mit platinschwarzen, aalglatten Haaren. Die „Bösen“ lassen sich also weiterhin, genau wie der Muselmann mit Turban und Bart und der Jude mit der großen Nase, am Äußeren erkennen und standrechtlich Verurteilen.

 

In diesem Sinne …

 

 

Aequitas Veritas